Jenseits von Gut und Böse
Angenommen, wir haben keinen Einfluss auf das Dunkle und Negative, auf das uns Unangenehme. Das hieße, auch das Licht wäre unberührbar. Wir könnten effektiv weder das eine bekämpfen noch das andere herbei beschwören.
Mit der eigenen inneren Haltung jenseits von Gut und Böse zu wandern und nicht in das eigene Schicksal eingreifen zu wollen, eröffnet die Chance zum Erkennen größerer Zusammenhänge. Jenseits der Wertung sein bedeutet, mit seiner Aufmerksamkeit selbst die emotionalsten Schichten durchqueren zu können, ohne sich davon einfärben zu lassen. Der Geist kann dann losgelöst skalieren, vom großen Gemeinsamen bis hin zum intimsten Detail.
Jenseits von Gut und Böse finden wir die Weite,
nach der wir suchen.